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Nachwuchsförderung

ISSP

Die UNO erklärte 1991 zum „Year for disabled people“ und Studierende entwarfen Objekte für Behindertenwerkstätten. Am Internationale Studenten Pilot Projekt (ISPP) für Produktentwurf und Re-Design für Werkstätten für Behinderte (WfB) beteiligten sich 20 Studierende von Hochschulen aus Amsterdam, Köln und Zürich. Der Bauhaus Dessau e.V. beteiligte sich am Projekt. 

Mit den Werkstätten für Behinderte der „Neuen Länder“ wurde im März 1991 ein Konzeptseminar durchgeführt und in Amsterdam 1992 das ISPP gestartet. Im Dezember 1993 präsentierten die Studierenden mit einer Ausstellung und einer Publikation ihre Ergebnisse im Bauhaus Dessau. Die Produktentwürfe und Modelle wurden den Werkstätten für Behinderte übergeben und die Produktideen auf der Fachmesse in Nürnberg präsentiert. 

Rotis-Symposium

Das 3. Rotis-Symposium zu „Netz und Netzwerke“ vom „HFG Archiv“ des Ulmer Museums im Gedenken an Otl Aicher fand unter der Intendanz von Chup Friemert am 11. und 12. Mai 2002 in Rotis statt. Für 15 Studierende aus Hochschulen der neuen Bundesländern übernahm der Verein die Teilnahmegebühren. Die Beiträge der Referenten wurden in form+zweck, Heft 19/2002 veröffentlicht.

Mehrgenerationenhaus

Anne Kockelhorn erkundete 2003 in ihrer Diplomarbeit für Architektur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee neue Wege, um einer Großfamilie bei der Erhaltung ihres heimatlichen Treffpunktes im Berliner Umland zu helfen. Gesucht wurde eine Lösung für das baufällige Haus der Großmutter. Die Familie wollte dieses Refugium für das Wochenende und den Urlaub behalten.

Frau Kockelhorn befragte die Bewohner nach ihren Erinnerungen, nach der Zeit, die sie im Haus verbringen, zu Momenten, wo sie sich am wohlsten fühlen, zu den Bedingungen, um sich konzentrieren zu können.

Die Gespräche wurden begleitet von der visuellen Darstellung räumlicher Konzepte für ein Haus mit gemeinsamem Platz für alle und einen persönlichem Bereich für jedes Familienmitglied.   

Mit der Methode wurde ein ausbaufähiges Modell zur Ermittlung vielfältiger individueller Vorstellungen für Wohnbedingungen einer Großfamilie entwickelt.

Bauhaus LAB

Das Bauhaus LAB führt im Rahmen thematisch orientierter Arbeitsprojekte junge Kreative zusammen, um gemeinsam experimentelle Gestaltlösungen zu testen. Der Verein unterstützte das Bauhaus LAB 2014 und 2015 bei seinem Projekt „Storage“, indem er Mittel für die Bezahlung einer Assistentin zur Verfügung stellte.