bauhausverein.de

Publikationen

Der bauhaus-dessau e.v. fungierte im Verfolg seiner Vereinsziele sowohl als Herausgeber als auch als Förderer unterschiedlicher Publikationen.

1990
Veränderbares Wohnen.
Dokumentation einer Designstudie.

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1992
form+zweck, Heft 2/3
Ökologie, Recycling und Design in der DDR.

1995
Die Moderne denken

Beiträge der Foren von 1991 und 1992

1995
Neues Bauen in Dessau
Den Architekturführer für die Bauhausbauten in Dessau im Taschenbuchformat, (deutsch oder englisch) erarbeitete und gestaltete eine Gruppe Studierender der Hochschule für bildende Künste Hamburg unter Leitung von Chup Friemert. Kurze Informationen und Darstellungen erläutern die Bauten auf dem Architekturpfad der Moderen und eine Karte organisiert den Rundgang durch Dessau. Ergänzt wird die Übersicht durch die beiden Bauten von Carl Fieger.

Im Wegweiser wird auch auf die erste ökologische Siedlung in Deutschland von Leopold Fischer und Leberecht Migge „Am Knarrberg“ und die Siedlung „Lache mit dem Achteck“ von Theodor Overhoff hingewiesen.

1996
form+zweck Heft 13
Fünf Ebenen eines Augenblicks.

1993
Produktentwurf und Re-Design für Werkstätten für Behinderte
Im UNO „Year for disabled people“ 1991 förderte der bauhaus dessau e.v. Studierende der Fachhochschule Düsseldorf, die Objekte für Behindertenwerkstätten entwarfen. Im März 1991 wurde ein „Konzeptseminar“ mit den Werkstätten für Behinderte durchgeführt, im Dezember 1992 in Amsterdam das Internationale Studenten Pilot Projekt (ISPP) beschlossen. Danach entwarfen 20 Studierende an ihren jeweiligen Studienorten Produkte, tauschten in Workshops ihre Erfahrungen aus und übergaben beim Abschlußseminar im Bauhaus Dessau im Dezember 1993 die Ergebnisse an die Werkstätten für Behinderte.

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1997
Konrad Püschel, Wege eines Bauhäuslers.
Erinnerungen und Ansichten erschien 1997 in der Reihe Bauhausminiaturen. Püschel beschreibt sein wechselvolles Leben vom Studium am Bauhaus, der Arbeit mit Hannes Meyer in Moskau, seinem Beginn an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar sowie der Tätigkeit in Nordkorea und sein Engagement für die Rekonstruktion des Bauhauses. Der Bauhausverein hat das Verlagsprojekt gefördert.

2001
„…Das Treppenhaus ist meine ganze Freude… Das Feiningerhaus“ 
wurde am 13.07.2001 zum 130. Geburtstag von Lyonel Feininger im Meisterhaus präsentiert. Die Redaktion oblag Frau Erdmute Siegfried, Konzeption und Gestaltung erfolgten in Zusammenarbeit mit Wolfgang Paul, Vorsitzender der Stiftung Bauhaus und Gegenwart, der mit Beiträgen zum Gebäude und seiner Wiederherstellung vertreten ist. Die Förderung des Bauhausvereins ermöglichte die grafische Gestaltung des Buches.

2003
Walter Scheiffele, „bauhaus-junkers-sozialdemokratie – ein kraftfeld der moderne“
vermittelt einen Überblick zum politischen und wirtschaftlichen Bezugsrahmen, in dem das Bauhaus nach Dessau kam und der nach wenigen Jahren von der politischen Rechten zerstört wurde. Der Autor stellt die Leistungen der Siedlungsbaubewegung, die Rolle der Firma Junkers und der Flugzeugindustrie sowie die Bestrebungen der sozialdemokratischen Partei unter Heinrich Peus im Zusammenspiel mit Oberbürgermeister Fritz Hesse erstmalig ausführlich dar. In dieser Konstellation leisteten Kunst, Industrie und Politik miteinander einen wesentlichen Beitrag für die „Dessauer Moderne“. Der Bauhaus Dessau e.V. übernahm die Herstellungskosten dieser Publikation und präsentierte sie auf der Podiumsdiskussion im Meisterhaus am 13.06.2003.

2004
Jens Ebert „Richard Paulick – Architekt und Städtebauer zwischen Bauhausidee und realem Sozialismus“ 
erschien in der Reihe „Schriften zur Moderne“, herausgegeben und finanziert von der „Stiftung Bauhaus und Gegenwart“. Die Publikation entstand zur 2. Podiumsdiskussion im Meisterhaus am 26.06.2004 zum Schaffen von Richard Paulick, einem Baumeister, der nach eine Mitarbeit im Baubüro Walter Gropius 1933 nach Shanghai emigrierte und 1950 in der DDR seine bedeutende Laufbahn begann. Der Autor war ein langjähriger Mitarbeiter in Halle und Berlin und hat dessen Nachlass gesichtet und geordnet. Sein Wissen und seine Wertung als Zeitzeuge galt es zu erhalten und nutzbar zu machen für einen Dialoges über den Beitrag von Richard Paulick zur Architekturentwicklung.

2006
Leopold Fischer. Architekt der Moderne
erschien in der Reihe „Schriften zur Moderne“, herausgegeben und finanziert von der „Stiftung Bauhaus und Gegenwart“. Diese Publikation entstand in Vorbereitung der 4. Podiumsdiskussion am 30.06.2006 im Meisterhaus. Gegenstand der Publikation ist es, den Begriff der Moderne nicht verengt dem Bauhaus zuzuschreiben, sondern zu überprüfen, ob und inwiefern es neben den bekannten Arbeiten von Bauhäuslern in Dessau nicht weitere bedeutende Beiträge zur Moderne gibt. Dabei ist der Beitrag von Leopold Fischer im Siedlungsbau sicher so wegweisend wie derjenige von Walter Gropius. Das zeigen die Beiträge in der Schrift deutlich auf.

2020
Figur und Grund. Entwurfshaltungen im Design von William Morris bis Richard Buckminster Fuller.
Vorlesungen von Heinz Hirdina, herausgegeben von Achim Trebeß erschien 2020. Die Publikation wurde vom Verein 2012 angeregt und finanziell unterstützt. In 15 Vorlesungen vermittelt Heinz Hirdina, Designexperte, Chefredakteur der Zeitschrift form und zweck in der DDR und Hochschullehrer an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee in einer Kombination von profunder Materialkenntnis, beharrlichen Nachfragens und gründlichen Nachdenkens ein beeindruckendes Bild sowohl vom Gegenstand – dem Design – als auch von einer bemerkenswerten Weise, über denselben nachzudenken.